Montag, 18. Oktober 2010

Hannover Scorpions können Fans auch nicht mit Freibier locken


Eine stimmungsvolle Partie sollte die Partie der Hannover Scorpions gegen die Eisbären Berlin werden. Mindestens 7000 Zuschauer hatten die Verantwortlichen als Maßgabe ausgegeben, dann hätte es beim nächsten Spiel 1000 Liter Freigetränke gegeben – es kam anders.

Beim 3:2-Erfolg über die Eisbären begrüßten die Scorpions offiziell gerade einmal 4974 Besucher in der Tui-Arena. Für den amtierenden Deutschen Eishockey-Meister bedeutete die Zuschauerzahl eine erneute Enttäuschung. Bislang kamen im Schnitt gerade einmal rund 4000 Besucher zu den Heimspielen des auch in dieser Saison sportlich erfolgreichen DEL-Clubs.

Und so half auch der PR-Schachzug nicht, die Zuschauer mit einem Lockangebot in die Tui-Arena zu holen. Wären 7000 oder mehr Besucher in der rund 10 800 Zuschauer fassenden Arena erschienen, hätten nach Vereinsangaben Trainer Toni Krinner und Geschäftsführer Marco Stichnoth beim darauffolgenden Heimspiel gegen Iserlohn 1000 Liter Freigetränke spendiert. Ein weiterer Besuch der Anhänger zu dem Spiel gegen die Roosters wäre so fast automatisch vorprogrammiert gewesen.

Doch zumindest dieser Schuss ging für den aktuellen Tabellenvierten nach hinten los. Und so bleibt an der Leine die Kluft zwischen sportlichem und wirtschaftlichem Erfolg eklatant.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen