Montag, 18. Oktober 2010

Ex-Barca-Chef vor Gericht




Joan Laporta muss sich vor Gericht verantworten. Der ehemalige Präsident des FC Barcelona wird sich zusammen mit dem damaligen Management wegen eines Verlustes von knapp 77,1 Millionen Euro nach Steuern in der vergangenen Spielzeit erklären müssen.


Bei einer Befragung stimmberechtigter Clubmitglieder fiel das Ergebnis mit 486 gegen 439 bei 113 ungültigen Stimmen für das gerichtliche Vorgehen aus. „Das Management um Joan Laporta, das am 30. Juni abgelöst wurde, wird sich für seine Handlungen vor Gericht verantworten müssen“, hieß es in einer Stellungnahme des Clubs. „Das ist die wichtigste Entscheidung in der Geschichte des Vereins“, sagte Sandro Rosell, derzeitiger Präsident des katalanischen Klubs, nach der Abstimmung.

Der 48-jährige Laporta wird sich für etliche undurchsichtige Zahlungen verantworten müssen. So zahlte das Barca-Management im Sommer 2009 rund acht Millionen Euro an den Berater von Zlatan Ibrahimovic, der vor einem Jahr von Inter Mailand zu Barca gewechselt war. Laporta war von 2003 bis zum Sommer 2010 Präsident des Clubs.

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