Mittwoch, 25. Mai 2016

Kommt die Wende beim DFB in Sachen Ausrüster?

Gibt es eine erneute Wende in der Ausrüster-Frage des Deutschen Fußball-Bunds (DFB)? Nike hat offenbar ein millionenschweres Angebot vorgelegt.

Zuletzt hatten die Zeichen auf eine Verlängerung des zum 31. Dezember 2018 auslaufenden Ausrüstervertrags zwischen Adidas und dem DFB gestanden. Aufgrund des bisher gültigen „Matching Offer Right“ wurde Adidas über sämtliche Angebote der Konkurrenz informiert und konnte finanziell gleichziehen.

Damals war zudem berichtet worden, dass diese Adidas-Recht Konkurrent Nike abschreckt. Offenbar nicht wirklich. Laut Informationen der „Tz“ hat der US-Sportartikelhersteller dem DFB erstmals ein schriftliches Angebot unterbreitet, das sich auf 60 bis 70 Millionen Euro pro Jahr belaufen soll. Die kolportierte Vertragslaufzeit beträgt demnach aufgrund kartellrechtlicher Gründe nur vier bis sechs Jahre.

Adidas rüstet den DFB seit mehr als 60 Jahren aus. Bislang lässt sich das Herzogenauracher Unternehmen das Mandat rund 25 Millionen Euro pro Jahr kosten. Laut „Tz“-Angaben kann Adidas das neue Angebot von Nike von bis zu 70 Millionen Euro jährlich aktuell nicht toppen. Allerdings hatte schon im Januar von Adidas-Seite eine Verlängerung des Deals über bis zu 80 Millionen Euro jährlich im Raum gestanden.